Mystische Tänze antiker Kulturen, klingende Architektur und skurrile Geschichten zwischen den Zeilen finden sich in der Musik von Erik Satie (1866-1925). Der eigenwillige französische Komponist war es auch, der der Band Sonore Wandbehänge ihren Namen gab: die musikalischen Teppiche entstammen einer Sammlung von Titeln für Stücke, die letztlich nie komponiert wurden.
Sonore Wandbehänge sind: Otto Hirte (sax, fl, cl), Leon Albert (g), Marius Moritz (p), Sebastian Braun (db) und Halym Kim (dr). Die fünf Musiker instrumentieren Saties Klavierkompositionen für ihre Besetzung und schaffen innerhalb dieser Stücke Improvisationsräume, um sie im Empfinden eines Musikers des 21. Jahrhunderts zu interpretieren.
Dafür wurde das Quintett aus Dresden und Berlin im Januar 2014 beim Ensemblewettbewerb der HfM Dresden mit dem eco-Preis der BASF für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet. Seitdem spielen Sonore Wandbehänge zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland, wie zum Beispiel auch beim 24. Jazznachwuchsfestival 2015 in Leipzig oder dem Satie-Festival 2016 in Hamburg.
Rechtzeitig zum 150. Satie – Jubiläum ist das Debütalbum „Jenen gewidmet, die uns nicht mögen“, am 29. Januar 2016 beim Berliner Label Contemplate erschienen.